UL-Aufsichtsräte unzufrieden .
Irene Vogel und Hendrijk Guzzoni, die Vertreter der Unabhängigen Listen (UL) im Aufsichtsrat der Stadtbau, haben die Geschäftspolitik des städtischen Wohnungsunternehmens kritisiert. Unter anderem fahre das Unternehmen einen „unnötigen Konfrontationskurs“ gegen den eigenen Betriebsrat. So sollen nach Aussage der beiden Aufsichtsräte die Betriebsleiter der städtischen Bäder entgegen der Bitten des Betriebsrats zu Teamleitern herabgestuft werden; Bademeister sollen zur Hälfte durch Rettungsschwimmer ersetzt und Auszubildende nicht übernommen werden. Die Stadtbau gehe auch auf Konfrontationskurs zu den Mietern, so Vogel und Guzzoni. Für das Concierge-Modell im Hochhaus Binzengrün 9 solle kein Träger aus dem Stadtteil beauftragt werden; die Stadtbau wolle selbst „Herr im Haus“ sein. Auch kritisierten die beiden Aufsichtsräte die Baukosten für Neubauten wie in der Haslacher Straße/Bohlstraße. „Der Quadratmeterpreis ist kaum vermarktbar“, so Guzzoni.
Quelle: BZ