Kategorie-Archiv: Mieterhöhungen

Mieterhöhungen bei der FSB und die Proteste dagegen

Stühlinger MAGAZIN | Mieterversammlung in der Ferdinand-Weiß-Straße

Informationsveranstaltung für Mieterinnen und Mieter
der Freiburger Stadtbau GmbH

Unruhe macht sich seit einiger Zeit breit bei den Mieterinnen und Mietern der Freiburger Stadtbau GmbH, seit die Menschen, die in Häusern und Wohnungen der Stadtbau leben, von ihrer Vermieterin mit Mieterhöhungsbescheiden bedacht werden. Diese Mieterhöhungen haben bereits zu einer heftigen Diskussion nicht nur bei vielen Freiburgerinnen und Freiburgern, sondern auch bei Gemeinderätinnen und Gemeinderäten geführt und Protestaktionen werden vorbereitet bzw. sind bereits angelaufen.

Denn SPD, Unabhängige Listen, Grüne Alternative und die Initiative Wohnen ist Menschenrecht sind mit vielen Mieterinnen und Mietern der Meinung, dass die Freiburger Stadtbau GmbH als städtisches Unternehmen einen sozialen Auftrag hat und die Stadtbau-Mieten deshalb niedriger als die marktüblichen Mieten sein sollten. Weiterlesen

BZ | Die Stadtbau verklagt Mieter

Weil sie der Erhöhung ihrer Miete nicht bis Mitte September zugestimmt haben, erhielten 220 Mieter in Weingarten eine Klage.

Die Freiburger Stadtbau (FSB) hat 220 ihrer Mieterinnen und Mieter in Weingarten verklagt. Damit reagiert die FSB darauf, dass diese Mieter ihre Zustimmung zur Erhöhung der Miete um zehn Prozent – und 2013 um weitere 15 Prozent – verweigert hatten (die BZ berichtete). Inzwischen haben 60 der verklagten Mieter der Erhöhung nachträglich zugestimmt, die Klagen gegen sie wurden danach zurückgezogen. Viele wollen aber wegen Mängeln in den Wohnungen nun ihre Miete mindern. Das planen auch Mieter im Stühlinger, bei denen die Frist zur Zustimmung vor einer Woche ablief.

Mehr lesen Sie in der BZ.

BZ | „Da müssen wir lauter schreien“

Der Beirat für Menschen mit Behinderung sieht deren Teilhabe in der Stadt längst nicht gegeben.

So etwa bei der Stadtentwicklung, dem ÖPNV, fehlen Inklusive Schulen und beim Thema Wohnen und Miete:

„Etwa in der AG Bau und Verkehr, deren Sprecherin Anna-Christin Ludwig feststellt: „Der zur Zeit geplante Umbau der Stadt nimmt zu wenig Rücksicht auf Menschen mit Behinderung.“ Das gelte für den neuen Platz der Universität ebenso wie schon länger für den Öffentlichen Personennahverkehr.“

„So gebe es praktisch keinen barrierefreien Wohnraum und noch weniger Wohnungen, bei denen der Mietpreis pro Quadratmeter unter der vom Gemeinderat festgesetzten Mietobergrenze von 6,78 Euro liegt. Das mache beispielsweise die Wohnversorgung von rund 3000 Menschen mit Behinderung kritisch, die auf Grundsicherung angewiesen sind. „Und das Amt für Wohnraumversorgung verwaltet nur den Mangel.“ Gleichzeitig, klagt Kai Fischer, „ist die Stadtbau nicht bereit, auf unsere Anregungen zur Barrierefreiheit einzugehen und benutzt den Beirat als Feigenblatt – es tut sich einfach nichts“.“

Quelle: BZ | „Da müssen wir lauter schreien“

RDL | Wohnraum-Polit-Rad-Rally – Für mehr Freiräume! Mieten stoppen!

Klingeln, Hupen und Musik. Mit Fahrradtaxi, Lastenrad und fast 40 weiteren Drahteseln ging es am vergangenen Freitagabend geschlossen und mit Blaulichtbegleitung auf Tour. Demonstriert wurde unter anderem gegen die Einschüchterungstaktik der Immobilien GmbH Sauer und die Mietpolitik der Freiburger Stadtbau. Mieten stoppen! Wohnraum kollektivieren! Stadt für alle!

RDL-Bericht zum hören hier.

Flugblatt der 1. Freiburger Mieten-Stopp-Rad-Rally

Offener Brief aus Weingarten zu den Mieterhöhungen

Wir dokumentieren hier einen Offenen Brief der Katholische Kirchengemeinde St. Andreas, Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde, Bürgerverein Weingarten e.V., Nachbarschaftswerk Freiburg e.V., Forum Weingarten 2000 e.V. an die Mitglieder des Aufsichtsrates der Freiburger Stadtbau GmbH vom 24. September 2010.


Mieterhöhungen in Weingarten

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren des Aufsichtsrates,

auf der Mieterversammlung zur Mieterhöhung in Weingarten am 16.9. haben viele MieterInnen sehr eindrücklich ihre persönliche Betroffenheit geschildert. Den Aufsichtsrätinnen und Aufsichtsräten, die sich die Sorgen und Probleme der MieterInnen angehört und dazu Stellung genommen haben, möchten wir ausdrücklich dafür danken.

Zwei Probleme sind an diesem Abend sehr deutlich geworden: Weiterlesen