Schlagwort-Archiv: Mietbelastung

MieterInnen in Bewegung – Drei Jahre Bürgerinitiative „Wohnen ist Menschenrecht“

„Es werden ja nur ein paar wenige sein, die sich aufregen, wenn wir die städtischen Wohnungen verkaufen und damit den kommunalen Haushalt sanieren.“ So haben sie wohl gedacht, der grüne Oberbürgermeister und seine Gemeinderatsmehrheit vor drei Jahren. Als sie alle städtischen Wohnungen, das Vermögen der Stadt, verkaufen wollten. Wie sie sich geirrt haben!
Widerstand wurde initiiert, die Bürgerinitiative „Wohnen ist Menschenrecht“ (WiM) gegründet. Nicht nur die Mieter, nicht nur die Beschäftigten der Freiburger Stadtbau wehrten sich. Zehntausende von Menschen erkannten: Die städtischen Wohnungen, das gemeinschaftliche Vermögen, von Generationen erarbeitet, das darf nicht verkauft werden. Öffentlich ist wesentlich! Weiterlesen

Kommentar: Freiburg braucht den Wechsel!

Freiburg braucht den Wechsel!
Grüne, CDU, Junges Freiburg und Freie Wähler wollten 2006 den gesamten städtischen Wohnungsbestand verkaufen. Nahezu 30.000 Unterschriften für ein Bürgerbegehren brachten sie nicht zur Einsicht. Sie blieben auf Salomonkurs und beschlossen zudem einschneidende Kürzungen im Sozial-, Vereinsund Kulturbereich. 70 % der Wähler stoppten in einem Bürgerentscheid den Ausverkauf der städtischen Wohnungen.
Bis heute haben weder Oberbürgermeister Salomon noch die genannten Fraktionen diesen Fehler eingeräumt. Sie entschuldigten sich auch nicht bei den Mietern, die über Monate hinweg in Angst und Unsicherheit leben mussten. Stattdessen sind Grüne, CDU, Junges Freiburg und Freie Wähler gemeinsam mit der FDP daran gegangen, die Mieten im städtischen Bereich bis an die gesetzlich erlaubte Grenze zu erhöhen. Weiterlesen

Freiburg ist spitze – bei der Mietbelastung

Der deutsche Immobilienverband untersuchte 2008 die Mieten bei Neu und Wiedervermietungen. Freiburg nimmt den Spitzenplatz bei der Mietbelastung ein: Durchschnittlich 44 Prozent [IVD-Studie !] müssen hiesige Haushalte für ihre Miete aufwenden (kalt plus warm). Kritische WissenschaftlerInnen halten 25 Prozent für die höchste sozial vertretbare Grenze. Weiterlesen

BZ | „Skandalöse Zustände“

Als Kronzeugen für ihre Politik nimmt die Linke Liste den Immobilienverband Deutschland her. Der hatte in einer Studie ermittelt, dass die Freiburger Haushalte durchschnittlich 44 Prozent ihres Einkommens für Miete ausgeben – so viel wie nirgends sonst in Deutschland. Die Linke Liste, die drei von sechs Stadträten in der Fraktionsgemeinschaft „Unabhängige Listen“ stellt, wirft Grünen und CDU im Gemeinderat vor, sie seien mitverantwortlich an diesen „skandalösen Zuständen“, weil die städtische Wohnungsgesellschaft Stadtbau GmbH die Mieten an den Mietspiegel anpasse. Die Studie des Immobilienverbands hatte das Ergebnis mit den niedrigen Einkommen in Südbaden sowie dem hohen Studentenanteil begründet

Quelle: BZ

Das Problem: niedrige Einkommen

Sie hätten’s ja immer gewusst, werden viele sagen, wenn sie das Ergebnis einer Studie des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) sehen: Rund 44 Prozent seines Einkommens, steht da, gibt der Freiburger im Durchschnitt für seine Wohnung aus. Schuld an dieser furchteinflößenden Zahl haben aber nicht die Mieten, sondern die niedrigen Einkommen in der Breisgaumetropole.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der Badischen Zeitung.