Etwa fünfhundert Menschen, schätzen Fachleute der Wohnungslosenhilfe, leben in Freiburg ohne Dach überm Kopf. Ohne Aussicht auf eine Wohnung. Ohne eine Gesundheitsversorgung, die sie sich leisten können. Und das im „Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung“. Deshalb will nächste Woche eine bundesweite Kampagne der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe deutlich machen: „Der Sozialstaat gehört allen!“
Tatsächlich verschärften sie mit ihrer Politik jedoch Armut und Wohnungsnot. Auch mit Blick aufs Freiburger Rathaus sieht Klaus Fournell Mängel: Preiswerter Wohnraum wird weniger, Mieten werden teurer, gleichzeitig sei die Mietobergrenze zu niedrig angesetzt, es fehle eine aufsuchende Arbeit außerhalb der Innenstadt ebenso wie ein Zuschuss zu den Gesundheitskosten wohnungsloser Menschen. Ganz zu schweigen von vorbeugender Hilfe, um Wohnungsnot zu vermeiden.
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